Erfolgsbausteine von Thomas Sykora
Der ehemalige Schirennläufer, Thomas Sykora, gibt in seinen Vorträgen wichtige Einblicke in die Grundphasen des Erfolgs im Slalomsport. Dabei findet er als Mentalcoach interessante Parallelen zum Erfolg von UnternehmerInnen.
Erste Phase: der Schwungansatz
Zu Beginn ist es entscheidend, sich auf die Vision, Wünsche und Ziele zu konzentrieren. Wichtig sind klare Anweisungen und positive Formulierungen. Daher z. B. „nicht, kein“ vermeiden. Was Sinn macht: alles positiv zu formulieren.
Zweite Phase: die Steuerphase
Anschließend ist das Bewusstsein über die eigenen Stärken gefragt. Für Unternehmen führt ein definiertes Alleinstellungsmerkmal zum Erfolg. In dieser Phase gilt es, Vorhaben umzusetzen. Hier spielen die inneren Motivatoren eine große Rolle. Ist die Arbeit an sich bereits eine Belohnung, stehen UnternehmerInnen bereits auf der Gewinnerseite.
Dritte Phase: die Freiblockphase
Jetzt braucht es Konzentration pur. Über einen längeren Zeitraum sind Kraft und Sinne auf die eine Sache zu richten. Extreme wie z. B. Detailverliebtheit sind hinderlich. Hilfreich ist es, mit den Gedanken im Hier und Jetzt zu bleiben. Das Davor und Danach kann später überlegt werden. Die Angst vor Misserfolg hat hier keinen Platz. Vielmehr geht es darum, Leistungen zu optimieren und Selbstzweifel abzubauen bzw. Bewertungen zu vermeiden.
Vierte Phase: die Druckphase
Nun erfordert es ein Standhalten. Je mehr Druck vorher aufgebaut wurde, desto größer ist der Erfolg. Hier spielt die persönliche Einstellung wiederum eine große Rolle. Für UnternehmerInnen ist es zielführend, die einzelnen Schritte genau vorzubereiten. Ein learning-by-doing kann kostspielig werden.
Fünfte Phase: die Entlastungsphase
Jetzt folgt Entspannung, Auftanken und Durchatmen. In Bruchteilen von Sekunden analysieren Schirennläufer Situationen und bereiten sich auf den nächsten Schwung vor. UnternehmerInnen sollten auf jeden Fall immer wieder Standortbestimmungen durchführen: sich sammeln, neue Ziele vorbereiten und neue Wünsche wachsen lassen.