In sozialen Netzwerken lernen Sie die Bedürfnisse von InteressentInnen und KundInnen kennen, verstehen und knüpfen Beziehungen. Videokanäle wie YouTube und Tik Tok geben die Möglichkeit zu einem intimen und kreativen Austausch mit einer großen Community bzw. Gleichgesinnten. Vor allem Kurzvideo-Formate werden auf immer mehr Plattformen relevant. Neue Trends bilden eine dynamische Online-Kultur.
Über Facebook, Instagram und Pinterest steigern Sie Bekanntheit und bleiben im Dialog. Sie haben die Möglichkeit, sich und Ihr Unternehmen von Ihrer persönlichen Seite zu präsentieren. Neue Profile erfolgreich aufzubauen benötigt heute mehr Strategie und Durchhaltevermögen wie vor einigen Jahren – daher gilt es geeignete Nischen zu entdecken. Soziale Medien sind ein Segen, wenn es darum geht, schnell einen Erstkontakt aufzubauen. Sie sind ein Fluch, wenn Sie überall dabei sein wollen – ohne Zeit oder Konzept.
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LinkedIn, Facebook & Co
Empfinden Sie LinkedIn, Xing, Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest, YouTube, Tik Tok & Co als nützlich oder als lästige Zeitfresser? Sowohl als auch? Sie sagen: „Auf die Nutzung kommt es an“. Das stimmt.
Eines ist sicher: Soziale Medien bieten enorme Möglichkeiten und revolutionieren unser Kommunikationsverhalten und die Möglichkeiten in der Kommunikation. Fast jeder kennt mindestens ein soziales Netzwerk und rund 80 % der Gesamtbevölkerung in Österreich oder 7,4 Millionen Menschen nutzen bereits regelmäßig soziale Medien.
Wie nutzen Sie soziale Medien?
Die Bedürfnisse von Menschen sind verschieden: Manche nutzen die Sozialen Medien, um sich zu informieren, z. B. was es bei FreundInnen, Bekannten, KundInnen oder PartnerInnen Neues gibt. Andere nutzen sie, um sich die Zeit zu vertreiben oder Anliegen einzubringen. Wieder andere schätzen den Wert sozialer Medien für eine rasche und unkomplizierte Kontaktaufnahme mit Unternehmen und business-relevanten Personen. Manche probieren, über Social Media-Kanäle zu verkaufen. Dies funktioniert über Werbemöglichkeiten mit entsprechendem Know-how, z. B. mit den jeweiligen Ad-Angeboten.
Welche Ziele verfolgen Sie?
Irgendwann stellt sich die Frage, welche Social Media-Plattformen sind die passendsten für Ihr Unternehmen? Beantworten Sie diese Frage am besten, indem Sie sich die Ziele Ihrer Kommunikation und Ihre Zielgruppen vor Augen halten. Wollen Sie
- informieren
- unterhalten
- Ihre Marke, Ihr Unternehmen, Ihre Person bekannter machen
- Ihr Image aufbauen
- KundInnen gewinnen oder binden?
Zum Beispiel: potentielle Geschäftskontakte finden Sie leichter auf LinkedIn und Xing als auf Facebook. Bekanntheit bauen Sie rascher auf Instagram oder Tik Tok auf. Auf Social Media-Plattformen kommunizieren Sie auf Augenhöhe, d. h. Ihre Meinung zu äußern bringt Aktivität. Siehe auch die 7 Tipps für Social Media-Postings.
Wie wird in sozialen Medien kommuniziert?
Die Art, wie wir miteinander kommunizieren, veränderte sich mit dem Höhenflug sozialer Medien massiv. Die Kommunikation verlagerte sich von persönlichen Treffen, Telefonaten, gedruckten Werbemitteln immer mehr in Richtung Online-Welt.
Nachrichten verbreiten sich – neben SMS und E-Mails – über WhatsApp-, Signal- oder Telegram-Nachrichten, Postings, Tweets und Reels enorm schnell. Videokonferenzen (MS Teams, Zoom, usw.) lösen persönliche Treffen ab. Mit Online-Pressemeldungen sind Sie unabhängiger von Zeitungen und Zeitschriften. Die neuen Möglichkeiten in der Kommunikations sind bequem und messbar. In kürzester Zeit erreichen wir eine größere Anzahl von Menschen. Häufig auch jene, die wir noch nicht kennen.
Die Ansprüche an eine moderne Kommunikation steigen. Einerseits wollen wir uns informieren, andererseits soll es abwechslungsreich sein. Die Welt ist kompliziert, aber wir sehnen uns nach Einfachheit. Wer Informationen auf den Punkt bringt und sie ansprechend verpackt, ist im Vorteil. Zu vergleichbar sind die meisten Produkte und Dienstleistungen. KundInnen wollen emotional berührt werden und legen Wert auf Authentizität und Nachhaltigkeit.
Vorteile für Klein- und Mittelbetriebe
Es war noch nie so einfach, über direkte Kanäle auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen, Präsenz zu zeigen und neue Kontakte zu knüpfen.
Soziale Medien: Information im Überfluss
Die Kehrseite der Medaille: Das Überangebot überfordert oftmals unser Zeitbudget. Die moderne Kommunikationskultur erlernen viele erst. Die Erwartungen gehen mitunter an der Ausrichtung der sozialen Medien vorbei.
Zu bedenken ist: Waren es vor ca. 40 Jahren noch einige hundert Werbebotschaften pro Tag, mit denen wir konfrontiert wurden, so sind es inzwischen einige Tausend, die täglich auf uns einprasseln, manche kolportieren 10.000 bis 13.000 Werbebotschaften pro Tag. Dies bedeutet: Es ist viel schwieriger geworden, dass die eigenen Botschaften von „Zielpersonen“ wahrgenommen werden. Zwei Tipps:
- Überlegen Sie sich die Teilnahme auf Social Media-Plattformen strategisch. Was wollen Sie erreichen? Welche Inhalte wollen Sie kommunizieren? Wer soll dies tun? Welches Zeit- und Finanzbudget steht Ihnen zur Verfügung?
- Teilen Sie Ihr Wissen, geben Sie Einblick in Ihr Unternehmen und kommunizieren Sie authentisch. Heute gewinnt, wer Präsenz zeigt und im Gedächtnis bleibt. Inzwischen erweisen sich jene Informationen, die über Sie im Internet zu finden sind, als ausschlaggebend. Pflegen Sie daher Ihre „digitalen Profile“.
Soziale Medien sind dialogorientiert
Social Media-Plattformen erleichtern den ständigen Austausch. Sie ermöglichen Ihnen außerdem, die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppen oder KundInnen zu erkennen, da sehr offen diskutiert wird.
NutzerInnen tauschen Meinungen aus, pflegen Beziehungen, teilen und kommentieren, vernetzen sich und haben Spaß. Der Dialog steht im Vordergrund. Was zählt, sind Ehrlichkeit und Transparenz. Mögliche Kontakte auf einigen Plattformen (Stand 2022):
- LinkedIn als internationales soziales Netzwerk erreicht ca. 18 Millionen NutzerInnen im deutschsprachigen Raum, Tendenz steigend. Weltweit nutzen die Plattform mit Ihren erweiterten Möglichkeiten 830 Millionen. Gegründet 2003. Empfehlenswert für MitarbeiterInnen-Suche und Kontaktaufnahme zu Unternehmen (B2B).
- Xing verzeichnet 20,3 Millionen NutzerInnen insgesamt. Die Business-Plattform für den deutschsprachigen Raum ist seit 2003 aktiv und nannte sich bis 2006 Open Business Club.
- Facebook kolportiert weltweit 1,9 Milliarden NutzerInnen täglich und 2,9 Milliarden monatlich. Ca. 5 Millionen ÖsterreicherInnen sind angemeldet. Online seit 2004.
- Instagram bedient inzwischen 1,27 Milliarden NutzerInnen pro Monat weltweit. Es werden mehr als 3 Millionen Accounts für Österreich kolportiert. Der Online-Dienst wurde 2010 eingeführt und 2012 von Facebook gekauft.
- Twitter meldet ca. 368 Mio. Menschen, die den Kurznachrichtendienst mindestens einmal pro Monat nutzen. Die Zahlen sind rückläufig. In Österreich nützen im Vergleich nur wenige (160.000 bzw. inoffiziell 1 Million) Twitter. Gegründet 2006.
- Pinterest: den Bilderdienst mit Pinnwänden nutzen ca. 433 Millionen Menschen monatlich. Wurde 2010 gegründet.
- YouTube: weltweit nutzen bald an die 3 Milliarden Menschen die Videoplattform monatlich. YouTube gilt neben Google als zweitgrößte Suchmaschine. Über 70 % aller Online-User in Österreich schauen sich Videos auf der Plattform an, denn Videos sagen mehr als 1000 Worte.
- TikTok (Douyin in China): diese Videoplattform mit inzwischen 2 Milliarden NutzerInnen ist weltweit weiterhin stark im Vormarsch und begeistert durch ihre hohe Reichweite. Für das B2B-Marketing bietet sie neue Chancen. 2016 gegründet.
- Whatsapp: Der Nachrichtendienst (Meta) befindet sich als App fast auf jedem Handy in Österreich und wird von über 5 Millionen Menschen beinahe täglich genutzt. WhatsApp Business nutzen Unternehmen für Werbezwecke.